Rettungsgerät Force – Ein Gerät, Viele Funktionen

Beim gestrigen Online-Dienstabend der Fachgruppe Ortung des THW Ortsverbandes Havixbeck stand das Rettungsgerät Force auf dem Programm. Ein Gerät, das in den verschiedensten Situationen der Rettung und Bergung eingesetzt werden kann. Ob als Türöffner, Brecheisen, Blechschere, zum Rohre biegen, als Hebehilfe, als Abstützung, Bodenanker oder als Rettungs- und Transporthelfer. Ein Multitool, das aber aufgrund seines Gewichtes und seiner Größe nicht wirklich am Gürtel getragen werden kann. Während der Online-Ausbildung wurden die Sicherheitsvorschriften und der allgemeine Umgang sowie die verschiedenen Funktionen vorgestellt und besprochen. „Nun müssen wir warten, bis wir wieder praktische Dienste durchführen können. Weiterhin benötigen wir noch ein Alt-Fahrzeug, das nach der Ausbildung reif für die Verschrottung sein wird. An einem Auto kann man schon sehr viele der Funktionen des Rettungsgerätes Force üben“ schildert Stephan Mondry, Gruppenführer der Fachgruppe Ortung. Die Fachgruppe Ortung führt aktuell aufgrund der Corona-Pandemie wöchentliche Online-Ausbildungen und Besprechungen durch. Die Themen der letzten Ausbildungen beschäftigten sich mit den Ortungssystemen der Fachgruppe sowie mit Sonder- und Wegerechten bei Fahrten mit den THW-Kraftfahrzeugen. Um die Einsatzfähigkeit der biologischen Ortung aufrecht zu erhalten, darf die Rettungshundeausbildung auf dem THW-Übungsgelände in Münster-Handorf weiterhin durchgeführt werden; allerdings nur im Freien unter strengen Hygiene-Auflagen (u.a. Tragen einer FFP2-Maske und Mindestabstand von 2 m) und in kleiner Gruppenstärke . Aktuell verfügt der THW Ortsverband über fünf geprüfte Rettungshunde für die Trümmersuche. Von diesen sind zwei zusätzlich auch für die Flächensuche ausgebildet und geprüft. Weitere Rettungshunde-Teams befinden sich in der Ausbildung, um baldmöglichst ihre Prüfungen absolvieren zu können.