Holtwick, 27.06.2016

Einsatz nach Starkregenfällen

Einsatz im Bereich Rosendahl/Holtwick

Am vergangenen Freitag waren die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerk (THW) Havixbeck erneut im Einsatz. Die Starkregenfälle in der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatten den Ortsteil Holtwick der Gemeinde Rosendahl besonders getroffen. Innerhalb von wenigen Stunden waren rund 80 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Bei diesen Massen konnte das Wasser nicht mehr zügig ablaufen und floss somit in zahlreiche Keller. Zur Verstärkung und Unterstützung der Feuerwehr rückten auf Anforderung der Kreisleitstelle Coesfeld 16 Helfer/innen aus dem Ortsverband Havixbeck am Freitagmorgen gegen 08.00 Uhr aus. Der Zugtrupp, die erste und auch die zweite Bergungsgruppe bekamen als Einsatzgebiet die Ostsiedlung in Holtwick zugewiesen. Vor Ort unterstellte sich das THW dem zuständigen Abschnittsleiter der Feuerwehr. Es galt, die vollgelaufenen Keller nach und nach leer zu pumpen. Mit einer Pumpenleistung von insgesamt knapp 7.000 Litern pro Minute (zum Vergleich: Eine Badewanne fasst rund 150 Liter) machten sich die Helfer ans Werk. Die Keller standen teilweise bis zu 1 m hoch unter Wasser. Außerdem waren die Gärten und der dahinter liegende Bach vollständig überflutet. Nachdem die Keller leer gepumpt waren, positionierte das THW anschließend die Pumpen in die Gärten, um das Wasser von den Häusern fern zu halten und beim nächsten Regen ein Zurückfließen des Wassers in die Keller zu verhindern. Das 50 KVA Stromaggregate des THW-Ortsverbandes Havixbeck diente während des kompletten Einsatzes dazu, die eingesetzten Pumpen mit Strom zu versorgen. Nach der Einsatzstelle Ostsiedlung wurden die Pumpen noch im Bereich des Schulwegs betrieben. Weiterhin wurde eine mögliche Notstromversorgung im Heegerort erkundet. Dort musste die gesamte Stromversorgung aufgrund von komplett vollgelaufenen Kellern abgeschaltet werden. Die Anwohner hatten sich aber schon selbst geholfen und ihre eigenen Notstromaggregate zum Laufen gebracht. Gegen 16.30 Uhr war der Einsatz für die THWler beendet. „Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr hat wieder reibungslos funktioniert.“ resümierte Zugführer Benedict Hülsken.


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