Das Heavy-Team besteht unter anderem aus ca. 80 THW-Einsatzkräften mit acht Rettungshunde-Teams und acht technischen Ortern, wobei ein Hundeführer und eine Hundeführerin sowie ein technischer Orter aus dem OV Havixbeck kamen. Weiterhin wurden ca. 26 Tonnen Werkzeug, Campausstattung und zwei Tonnen Lebensmittel mitgeführt. Dieses große Rettungsteam (Rescue HUSAR SEEBA GER 01 Team) gibt es nur einmal in Deutschland. Diese Einheit kann zwei schwer zugängliche Schadenstellen parallel im Zwei-Schichtsystem 24/7 in 10 Tagen unabhängig von der örtlichen Infrastruktur bearbeiten. Das Material wurde für die Übung aus Kosten- und Logistikgründen über den Landweg nach Lissabon transportiert. Die Rettungshunde und Einsatzkräfte wurden mit zwei Linienflügen eingeflogen. Vor Ort haben sie mit weiteren 120 Einsatzkräften aus Spanien, Frankreich, Estland und Portugal zusammen gearbeitet.
Bei der Katastrophe im Libanon im Hafen von Beirut im Jahr 2020 war die SEEBA des THW nur mit einem kleineren Medium-Team (MUSR Team) unterwegs, das „nur“ vier Rettungshunde und etwa 50 Helfer/innen und 16 Tonnen Werkzeug dabei hatte. Ein Helfer aus dem OV Havixbeck war damals ebenfalls mit seiner Rettungshündin im Einsatz.
Es war für alle eine besonders große Vollübung, sehr interessant, aber auch sehr anstrengend. Bei diesen Katastrophenschutzübungen auf EU-Ebene trainieren europäische Rettungskräfte zusammen, um im Katastrophenfall schnell und efektiv helfen zu können. Dabei gibt es verschiedene Übungs-Module für die unterschiedlichen Arten der Katastrophenbewältigung (https://10years.eu-modex.eu/what-is-eu-modex)
Hier ist der offizielle EU-Modex Film von der Übung in Portugal: https://youtube.com/watch?v=Q30J4BvzlTw&feature=share
EU-MODEX Vollübung
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