THW-Fachgruppe Ortung im Einsatz

Flächensuchhunde durch Polizei angefordert

Die Suche nach einer vermissten Seniorin in Senden wurde am Freitag auch durch THW-Einheiten unterstützt. Am Tag zuvor, am Donnerstagnachmittag, war die 80jährige Frau nicht von ihrem Spaziergang zurückgekehrt. Sie wurde daraufhin als vermisst gemeldet. Es wurde unmittelbar eine Suche mit einem Polizeihubschrauber, Mantrailer-Hunden und der Wasserschutzpolizei eingeleitet, die am Freitagmorgen fortgesetzt wurde.

Zum Zeitpunkt der Anforderung des THW durch die Kreispolizeibehörde Coesfeld am Freitagmittag lief die Suche nach der vermissten Person bereits wieder auf Hochtouren. Neben einem großen Aufgebot an Polizeikräften wie Einsatzhundertschaft, Hubschrauber und auch Mantrailer-Hunde waren auch zwei Einheiten der Feuerwehr aus Dülmen und Coesfeld mit ihren Drohnen in die Suche eingebunden.

Nach Telefonaten des THW-Kreisbeauftragten Mario Rentemeister mit dem Einsatzstab der Polizei machten sich der Zugtrupp des THW-Ortsverbandes Dülmen und ein Teil der Fachgruppe Ortung des THW-Ortsverbandes Havixbeck auf den Weg zur Einsatzstelle. Nach gemeinsamer Absprache mit dem Polizeiführer vor Ort und Festlegung der Einsatztaktik starteten zwei THW-Rettungshunde-Teams die Flächensuche in einem vorher festgelegten Gebiet. „Durch sein ausgeprägtes Geruchsvermögen und die intensive, gemeinsame Suchausbildung durch den/die Hundeführer/in, ist die enorme Leistung eines Rettungshundes in der Suche bemerkenswert“, so Rettungshundeführer Stephan Mondry aus Havixbeck. Innerhalb von 20 Minuten kann ein Hund eine etwa 30.000 Quadratmeter große Wald- oder Freifläche absuchen. Alle Rettungshunde des THW sind zudem auch in der Trümmersuche ausgebildet.

Das technische Equipment der THW-Suchteams bestehend aus GPS-Halsbändern, die über Satellitentechnik mit Handgeräten und Laptop verbunden sind, ermöglicht den Suchmannschaften und Einsatzkräften vor Ort eine zeitgleiche Lagedarstellung und Dokumentation des Sucheinsatzes. Trotz aller Bemühungen und der intensiven Suchmaßnahmen aller eingesetzten Kräfte am Donnerstag und Freitag konnte die Vermisste leider nicht mehr lebend gefunden werden. Sie wurde am späten Freitagnachmittag leblos im nahegelegenen Dortmund-Ems-Kanal gesichtet und durch die Wasserschutzpolizei geborgen. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. 

Die THW Ortsverbände Dülmen und Havixbeck waren mit einer Stärke von insgesamt 13 Einsatzkräften und 2 Rettungshunden im Einsatz.


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